Alle Gesellschafter im Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) haben jetzt zugestimmt. Damit geht dieses Ticket zum Beginn des nächsten Schuljahres, am 1. August 2020, an den Start.
Ob auf dem Weg zur Schule, zum Sportverein oder zum Treff mit Freunden: Das Ticket gilt rund um die Uhr im gesamten Gebiet des Verkehrsverbundes, von Wittingen bis Goslar, von Peine bis Helmstedt.
Erwerben können es alle Schülerinnen und Schüler, Auszubildende, Studierende ohne Semesterticket, Praktikanten, FSJ- und FÖJ-ler sowie Teilnehmer von Bildung und Teilhabe bis zum Alter von 25 Jahren. „Die Verkehrsunternehmen freuen sich sehr, den jungen Menschen mit dem neuen Schülerticket zu ermöglichen über den Schulweg hinaus unsere Region mit Bus und Bahn zu entdecken“, sagt Jörg Reincke, Geschäftsführer des VRB.
„Wir wollen darüber hinaus zeigen, dass der ÖPNV in unserer Region eine attraktive und klimafreundliche Mobilitätsform darstellt“, ergänzt Geschäftsführer Ralf Sygusch. „VRB und Aufgabenträger Regionalverband Großraum Braunschweig wollen gemeinsam die Verkehrswende in unserer Region weiter vorantreiben.“
Das Ticket kann als monatliche Fahrkarte für 30 Euro gekauft oder für ein ganzes Jahr für 360 Euro abonniert werden. Erhältlich ist die Schüler-Monatskarte ab Juli bei den Busfahrern, an den Fahrscheinautomaten an den Bahnhöfen und in den Straßenbahnen sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen für den ÖPNV. Voraussetzung dafür ist ein Schüler- bzw. Studentenausweis mit Lichtbild. Liegt dieser nicht vor, lässt sich beim Verkehrsunternehmen eine VRB-Kundenkarte ausstellen.
Wer ein ganzes Jahr lang mobil sein möchte, fährt am besten mit der Schüler-Jahreskarte. Sie wird mit monatlicher Zahlweise (12 x 30 Euro) ausgegeben und kann über die VRB Abo-Zentrale beantragt werden: abozentrale@vrb-online.de.
Eine Ausnahme gilt im Landkreis Wolfenbüttel. Dort bekommen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die bislang Anspruch auf eine kostenfreie Sammel-Schülerzeitkarte hatten, die neue Karte automatisch zugeschickt.
Die Schüler-Monatskarte ist als Pilotprojekt auf drei Jahre angelegt. Der Regionalverband Großraum Braunschweig gewährt als Aufgabenträger für den ÖPNV in diesem Zeitraum Zuschüsse in Höhe von jährlich rund 5 Mio. Euro. Damit werden die Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen infolge der starken Rabattierung des Tickets ausgeglichen.